Ab wann kann man ausziehen
Warum man aus dem Elternhaus ausziehen mag, kann viele Gründe haben. Manchmal macht es eine Ausbildung an einem weiter entfernten Ort notwendig, genauso kann es zum eigenen Schutz nötig sein etwa wenn daheim Gewalt passiert oder man möchte schlicht nicht mehr mit den Eltern zusammen wohnen und ein selbstständigeres Leben führen. Prinzipiell sind deine Erziehungsberechtigten meist beide Eltern oder ein Elternteil , bis du 18 bist, für dich verantwortlich. Das bedeutet auch, dass Erziehungsberechtigte bestimmen können, wo du wohnst. Dabei sind jedoch deine Wünsche und dein Wohlergehen zu berücksichtigen. Dafür müssen deine Eltern beurteilen, ob du schon bereit bist, alleine zu wohnen und dich damit nicht gefährdest. Wenn noch keine Selbsterhaltungsfähigkeit besteht, müssen in diesem Fall die Eltern Unterhalt bezahlen. Stellen die Eltern z. Stimmen die Eltern einem Auszug allerdings nicht zu, können sie dich - wenn nötig auch mit Hilfe der Polizei - nach Hause zurückholen. Bist du unter 16 macht sich eine Person, die dich gegen den Willen deiner Eltern bei sich aufnimmt, sogar eventuell strafbar.
Ab wann kann man ausziehen?
Die üblichen Konflikte zum Thema mehr Freiheiten, Ausgehzeiten oder Rauchen und Make-up gehören klassisch zum Erwachsenwerden dazu. In diesen Fällen sieht das Gesetz keinen Handlungsbedarf. Kommen Eltern zu dem Entschluss, dass ihr minderjähriges Kind die Reife besitzt, von zu Hause auszuziehen und stimmen dem zu, dürfen auch Kinder unter 18 Jahren das Elternhaus verlassen. Ab wann darf man ausziehen? Mit zustimmung der Eltern dürfen Kinder in deutschland also schon mit 16 oder 17 zu Hause aussiehen! Jedoch muss es dem Kind dort gut gehen. Stellt das Jugendamt fest, dass dem Minderjährigen Gefahr droht, kann es das Kind wieder im Elternhaus einquartieren oder entsprechend in einer anderen Einrichtung wie einem Jugendheim oder einer betreuten Wohngruppe unterbringen. Über dieser augenblicklichen Freiheit der Teenies schwebt unvermindert das Schwert des Damokles, denn die Eltern haben nach wie vor das Aufenthaltsbestimmungsrecht und können so dem Teenager vorschreiben, wo und in welcher Form es zukünftig wohnen darf. So wird der Traum von einer eigenen Wohnung in einer anderen Stadt schnell zum Albtraum in einer Wohngemeinschaft nahe dem Elternhaus.
Alter und Unabhängigkeit: Wann ist es Zeit zum Auszug? | Der Wunsch zu Hause auszuziehen, keimt nahezu in jedem heranwachsenden Jugendlichen - ganz besonders wenn es zu Spannungen zwischen Eltern und Kind kommt. Dieser ganz normale Prozess der Abnabelung der Kinder von ihren Eltern ist zwangsläufig mit Konflikten verbunden, die normalerweise innerhalb der Familie geklärt werden. |
Ausziehen im Teenager-Alter: Vorteile und Herausforderungen | Warum man aus dem Elternhaus ausziehen mag, kann viele Gründe haben. Manchmal macht es eine Ausbildung an einem weiter entfernten Ort notwendig, genauso kann es zum eigenen Schutz nötig sein etwa wenn daheim Gewalt passiert oder man möchte schlicht nicht mehr mit den Eltern zusammen wohnen und ein selbstständigeres Leben führen. |
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Auszug aus dem Elternhaus? | Mit dem Geburtstag ist die Sache klar: Der Nachwuchs gilt offiziell als volljährig und darf von nun an im Grunde jederzeit eine eigene Wohnung beziehen. |
Alter und Unabhängigkeit: Wann ist es Zeit zum Auszug?
Manchmal gibt es triftige Gründe, um bereits als Teenager das Nest der Eltern zu verlassen. Doch ab wie viel Jahren darf man ausziehen und was gibt es zu beachten? Keine Frage, mit 18 Jahren und der offiziellen Volljährigkeit sind die Tatsachen klar und man darf nach Belieben eine eigene Wohnung beziehen. Doch wie sieht es aus, wenn ein Teenager bereits vorher das Elternhaus verlassen möchte? Das ist unter bestimmten Bedingungen und Grundlagen durchaus ab dem Lebensjahr möglich , insofern die Eltern dem Vorhaben zustimmen. Da man mit 16 Jahren noch nicht voll geschäftsfähig ist, dürfen Verträge für Strom oder Internet sowie der Mietvertrag nur von den Eltern abgeschlossen und unterschrieben werden. Es gibt lediglich eine Ausnahme, bei welcher auch ein Auszug vor dem Lebensjahr ohne Zustimmung der Eltern möglich ist, und zwar, wenn den Erziehungsberechtigten aufgrund eines absoluten Extremfalls das Aufenthaltsbestimmungsrecht entzogen wurde und das Kindeswohl einer Gefährdung ausgesetzt wird. In diesem Fall bieten sich Wohngruppen für Jugendliche an.
Ausziehen im Teenager-Alter: Vorteile und Herausforderungen
Das passiert aber nur in absoluten Extremfällen , in denen etwa das Kindeswohl gefährdet ist. Nach dem frühzeitigen Auszug in eine eigene Wohnung kommt der Nachwuchs doch nicht so gut zurecht wie gedacht? Dann kann am Ende sogar das Jugendamt eingreifen. Stellt das Amt fest, dass das Kind allein in einer eigenen Wohnung nicht sicher ist, kann es die Rückkehr ins Elternhaus anordnen. Alternativ kann das Kind zum Beispiel in eine Einrichtung für betreutes Wohnen umziehen. Sind sich Eltern und Kind über den frühzeitigen Auszug einig, geht es an die Wohnungssuche. Am besten kümmern Sie sich gemeinsam darum, eine passende Wohnung zu finden. Das hat gleich mehrere praktische Vorteile:. Ist die passende Wohnung gefunden und der Vertrag unterschrieben, steht dem Auszug aus dem elterlichen Nest im Grunde nichts mehr im Wege. Bevor es tatsächlich so weit ist, sollten aber zunächst noch einige Besorgungen erledigt werden — immerhin will die erste eigene Wohnung zumindest grundlegend eingerichtet werden.