Adaptation und akkommodation des auges
Mit Ihrem kostenfreien myERCO Konto können Sie sich Artikel merken, Produktlisten für Ihre Projekte anlegen und Angebote anfragen. Zudem haben Sie dauerhaften Zugang zu allen ERCO Medien im Downloadbereich. ERCO möchte Ihnen den bestmöglichen Service bieten. Weitere Informationen lesen Sie bitte in unserer Datenschutzerklärung nach. Bestimmte Inhalte externer Seiten können nicht mehr angezeigt werden. Akkommodation ist die Fähigkeit des Auges, die Sehschärfe auf unterschiedlich weit entferne Objekte zu fokussieren. Dabei handelt sich um eine Anpassung des Sehorgans, die durch Verformung der Augenlinse erfolgt. Bei der Nahakkommodation ist die Linse stark gekrümmt. Die kugelähnliche Form hat eine höhere Brechkraft. Bei der Fernakkommodation ist die Linse wesentlich flacher, wodurch die Brechung des Lichts verringert wird. Der Bereich, in dem das Objekt abgebildet wird, nennt sich Fovea centralis. Nur was hierauf projiziert wird, sehen wir scharf. In der Fovea ist die Konzentration der Zapfen - Rezeptoren am höchsten, damit ist das Tagsehen gleichzusetzen mit scharf sehen.
Anpassung und Akkommodation des Auges
Nah- und Fernpunkt sind nicht nur bei jedem Menschen verschieden, sie verändern sich auch im Laufe des Lebens. Am Anfang des Lebens ist die Linse noch sehr elastisch und kann ihre Brechkraft Refraktion durch Akkommodation um rund 16 Dioptrien anpassen. Damit kann sich das Auge von der Ferne bis zu einem Nahabstand von 6 cm scharf stellen. Im Alter wird die Linse steifer und kann ihre Form nicht mehr so gut verändern. Gleichzeitig sinkt die Leistungsfähigkeit des Ziliarmuskels. Die Folge: Die Fähigkeit zur Naheinstellung nimmt ab, Gegenstände in der Nähe beginnen zu verschwimmen — erste Anzeichen der Alterssichtigkeit. Ist ein Objekt weit entfernt, fallen die Lichtstrahlen nahezu parallel ins Auge. In diesem Fall ist nur wenig Brechkraft erforderlich, um ein scharfes Bild zu erzeugen. Der Ziliarmuskel entspannt sich, die die Linse flacht ab. Anders bei Nahsicht. Bei der Akkommodation für die Nähe bedarf es einer höheren Brechkraft, um die einfallenden Lichtstrahlen auf die Netzhaut zu fokussieren. Je kugelförmiger die Linse, desto höher ihre Brechkraft.
Mechanismen der Sehstärkeanpassung | Mit Ihrem kostenfreien myERCO Konto können Sie sich Artikel merken, Produktlisten für Ihre Projekte anlegen und Angebote anfragen. Zudem haben Sie dauerhaften Zugang zu allen ERCO Medien im Downloadbereich. |
Die Rolle des Ziliarmuskels in der Akkommodation | In der Fachsprache beschreibt Akkommodation die Fähigkeit, die optische Brechkraft Refraktion der Linse so zu verändern, dass Objekte in unterschiedlichen Entfernungen scharf gesehen werden. Weil die Augenlinse elastisch ist, kann sie ihre Wölbung innerhalb kürzester Zeit verändern — je nachdem, ob Fern- oder Nahsicht gefragt ist. |
Mechanismen der Sehstärkeanpassung
Zuletzt aktualisiert am Februar von Lasikon. Unter Akkommodation versteht man die Fähigkeit des Auges, die Brechkraft dynamisch anzupassen und dadurch Gegenstände in unterschiedlicher Entfernung scharf zu sehen. Verantwortlich dafür ist die flexible Augenlinse , die durch Muskelkraft ihre Form verändern kann. Allerdings verschlechtert sich im Laufe des Alterns die Akkommodationsfähigkeit. Die Folge ist die weit weitverbreitete Altersweitsichtigkeit Prespyopie. Die Akkommodation führt zu einer dynamischen Änderung der Brechkraft des Auges. Der Vorgang ermöglicht das scharfe Abbilden von Objekten auf der Netzhaut , die sich in unterschiedlichen Entfernungen befinden. Um nahe und ferne Sehobjekte scharf abzubilden, verändert die Augenlinse ihre Krümmung. Bei weiter entfernten Gegenständen verringert sich die Brechkraft des Auges. Bei nahen Objekten erhöht sie sich. Im Inneren befinden sich Zonulafasern. An diesen ist die Linse aufgehängt. Kontrahieren die Ziliarmuskeln, strecken und stauchen die Zonulafasern die Linse sodass das einfallende Licht direkt auf die Makula trifft.
Die Rolle des Ziliarmuskels in der Akkommodation
Dazu finden in unserem Körper viele verschiedene Prozesse statt. Heute wollen wir uns ansehen, wie wir sowohl nahe als auch ferne Objekte scharf sehen können und wie sich unser Auge an schlechte Lichtverhältnisse anpasst. Die Grundlagen zu Aufbau und Funktion des Auges und zur Bildentstehung auf der Netzhaut solltest du bereits kennen — zu einem besseren Einstieg in das Thema wollen wir diese aber zunächst kurz wiederholen. Aus der Physik ist dir bestimmt schon bekannt, dass man mithilfe von Linsen Bilder erzeugen kann. Auch unser Auge bildet ein Linsensystem : Als Vereinfachung können wir die Augenlinse als konvexe Linse , auch Sammellinse , betrachten. Wir sehen einen Gegenstand, wenn von ihm Lichtstrahlen ausgehen: Entweder ist der Gegenstand selbst eine Lichtquelle, zum Beispiel eine Kerze, oder er reflektiert das Sonnen- oder Lampenlicht und wird für uns dadurch sichtbar. Die Lichtstrahlen fallen nun durch unsere Augenlinse und werden so abgelenkt , dass sie auf unserer Netzhaut ein scharfes Bild ergeben.