Ab wann spricht man von niedrigen blutdruck
Niedriger Blutdruck, die sogenannte Hypotonie, ist meist erblich bedingt und in der Regel keine Gefahr für die Gesundheit. Allerdings kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen. Manchmal jedoch ist die Hypotonie auch Symptom für eine Erkrankung. Typische Symptome eines niedrigen Blutdrucks, der sogenannten Hypotonie, sind Schwindel, Augenflimmern oder Ohrensausen, Anfälligkeit zur Ohnmacht, allgemeine Mattigkeit mit erhöhtem Schlafbedürfnis sowie Appetit- und Konzentrationsmangel. Zudem brauchen sie morgens nach dem Aufstehen deutlich mehr Zeit, um in Schwung zu kommen. Manchmal treten in Verbindung mit einem niedrigen Blutdruck auch ein erhöhter Puls, Atembeschwerden, Reizbarkeit und depressive Verstimmungen auf. Unser Körper verfügt über ein einfaches und meist auch sehr gut funktionierendes Regelsystem, das für einen weitgehend konstanten Blutdruck sorgt. Wenn es zu Schwankungen kommt, steuert dieses System automatisch dagegen an. Bei einigen Menschen pendeln sich die Richtwerte auf einem niedrigeren Niveau ein, bei anderen auf einem höheren.
Ab wann spricht man von niedrigem Blutdruck?
Das können eine Unterfunktion der Nebenniere Morbus Addison , der Schilddrüse oder der Hirnanhangdrüse, eine Blutarmut Anämie , eine Erkrankung des vegetativen Nervensystems, Herzklappenfehler oder eine schwere Herzschwäche sein. Hier ist die Hypotonie das Symptom einer Krankheit beziehungsweise einer organischen Fehlfunktion, die gegebenenfalls medikamentös oder operativ behandelt werden muss. Bei niedrigem Blutdruck durch körperliche Veranlagung ist die Prognose für die Betroffenen gut. Bei längerem Stehen soll die Wadenmuskulatur bewegt werden, um Ohnmachten vorzubeugen. Auch ausgedehnte Krampfadern können die Neigung zu niedrigem Blutdruck verstärken. Für eine bessere Blutzirkulation in den Beinen sind diesen Personen Stützstrümpfe zu empfehlen. Vorübergehend kann es bei jedem Menschen zu niedrigem Blutdruck kommen, etwa bei längerer Hitzeeinwirkung, nach Infektionskrankheiten oder Durchfall wegen des Flüssigkeitsverlusts und nach längerer Bettruhe. Kommt es beim Wechsel vom Liegen oder Sitzen zum Stehen oder bei längerem Stehen zu einem Blutdruckabfall mit Schwindel, Benommenheit und Gangunsicherheit, liegt meist ein sogenannter orthostatischer niedriger Blutdruck vor.
Ursachen und Symptome eines niedrigen Blutdrucks | Niedriger Blutdruck, die sogenannte Hypotonie, ist meist erblich bedingt und in der Regel keine Gefahr für die Gesundheit. Allerdings kann es zu unangenehmen Nebenwirkungen kommen. |
Wie misst man den Blutdruck richtig? | Symptome wie hoher Puls, Müdigkeit, Schwindel, Ohrensausen, Sehstörungen bis hin zur Ohnmacht können in Zusammenhang damit auftreten. Von niedrigem Blutdruck Hypotonie spricht man bei Blutdruckwerten von unter zu 60 mmHg. |
Risiken und Folgen eines chronischen niedrigen Blutdrucks | Wann man zum Arzt gehen sollte und welche Personen besonders häufig betroffen sind, erläutert Herzstiftungs-Experte. Frankfurt a. |
Ursachen und Symptome eines niedrigen Blutdrucks
Wir haben Videos eingebettet, die auf externen Video-Plattformen z. YouTube liegen. Wenn Sie dem zustimmen, können solche Videos abgespielt werden. Weitere Informationen bietet unsere Datenschutzerklärung. Ständige Müdigkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen oder Schwindel können Anzeichen von niedrigem Blutdruck sein. Fachleute bezeichnen diesen als Hypotonie. Niedrige Blutdruckwerte sind meist harmlos. In manchen Fällen können sie aber auch Ausdruck einer Erkrankung sein, beispielsweise des Herzens oder der Schilddrüse. Vor allem für ältere Menschen kann ein plötzlicher Abfall des Blutdrucks problematisch sein: Schwindel und kurze Ohnmachtsanfälle können zu Stürzen führen. Medikamente sind nur selten nötig. Fachleute sprechen von Hypotonie, wenn der systolische Blutdruckwert unter mmHg liegt. Als Krankheit gilt ein zu niedriger Blutdruck aber nur dann, wenn er für eine gute Durchblutung der inneren Organe nicht mehr ausreicht und es dadurch zu Beschwerden kommt. Verursacht der zu niedrige Blutdruck keine Beschwerden, ist die betroffene Person nicht krank.
Wie misst man den Blutdruck richtig?
Zu schnell aufgestanden? Gerade Älteren wird dann oft schwindlig. Während der Schwangerschaft ist ein leichter Blutdruckabfall während der ersten sechs Monate normal, im zweiten Drittel pendeln sich die Werte dann langsam wieder ein. Sinkt der Blutdruck bei Schwangeren allerdings zu stark ab, kann dies zu einer Unterversorgung des Kindes führen, da die Durchblutung des Mutterkuchen nicht mehr ausreicht. Die Mutterschaftsvorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt oder der Hebamme umfassen immer auch eine Blutdruckmessung. In diesem Rahmen sollten Schwangere es auch ansprechen, wenn sie Symptome eines niedrigen Blutdrucks bei sich bemerken. Im Alter bereitet besonders das Stehen und Aufstehen Probleme, vor allem ein plötzlicher Lagewechsel des Körpers kann Symptome verursachen. Bei gesunden, jüngeren Menschen stellen längeres Stehen oder plötzliche Lagewechsel meist kein Problem dar, der Kreislauf reagiert schnell genug. Ein leichtes Schwindelgefühl oder ein klammes Gefühl in den Beinen kann sich aber trotzdem bemerkbar machen.